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Dreizehn Berichte Fußball-Nostalgie, veröffentlicht in den Westfälischen-Nachrichten.
Wie ist es dazu gekommen? Begonnen hat alles im Juli 2004 auf der Geburtstagsfeier
vom Ältestenratsmitglied des SV Vorwärts 09, Werner Zierock, im Biergarten des
Vereinslokals Strauß. "Der Otto Rehhagel (gerade mit der griechischen Fußballmann-
schaft Europameister geworden) hat 1954 auf dem Vorwärtsplatz im Bauverein ge-
spielt und beim 2. Jugendleiter Heinrich Wladasch übernachtet," machte die Runde.
Dieses gab den Anlaß zu Recherchen, was zu den Berichten führte. Ab 1945 Fußball
in Gronau und Epe, alle Meister bis heute. Auf besonderen Wunsch wurde am Heilig-
abend ein Handball-Nostalgie Bericht veröffentlicht. Hans Werner Bartsch
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Nachtrag am 16. Juni 2017
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Herzlichen Dank allen Beteiligten, die mit Fotos und Erzählungen dieses ermöglicht
haben. Insbesondere waren dieses Ludger Buß von Vorwärts Epe, Egon Schmerbeck
von Arminia Gronau, Hans Goldowski und Friedhelm Rakers von der SG Gronau so-
wie Erwin Haupt vom FC Epe. Besonderns bedanken möchte ich mich bei den alten
Kämpen Karl Schödel (96 Jahre) und Adolf Walthes. Einen Teil der Angaben konnte
ich aus der von mir von 1975 bis 1998 herausgegebenen "VORWÄRTS-Information"
entnehmen, offene Fragen wurden im Zeitungsarchiv der Volksbank beantwortet. Am
01. März 2005 kam es im Rahmen des Traditionsstammtisches des Ältestenrates von
Vorw. Gronau zu einer Ausstellung, eingeladen und erschienen waren auch die Sport-
kameraden von der SG Gronau. Von den weiteren eingeladenen Gronauer- und Eper
Fußballvereinen, waren Sportkameraden von Vorwärts Epe mit dabei. Über 80 Expona-
te wurden an 12 Stellwänden vorgestellt. Das Zusammentragen der Informationen und
Bilder sowie die Niederschrift der Berichte und im Internet haben bisher 400 Stunden
und über 600 Fahrkilometer in Anspruch genommen. 02/2005 Hans Werner Bartsch
Wichtiger Hinweis:
Nicht eigene Fotos wurden zur Veröffentlichung erfragt
und in vielen Jahren gesammelt. Sollte aus Unwissen,
ungewollt ein Urheberrecht vorhanden sein, wo eine
Veröffentlichung nicht gewünscht wird, bitte ich um eine
kurze Mitteilung und das Bild wird entfernt. Vielen Dank.
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Fußball-Nostalgie I
Ein Bild vom FC Gronau 1909 (Vorgängerverein der SG Gronau), es zeigt die C-Jugend
von 1949. Von links stehend: Kosel, Probst, Faulstich, Geveler, H. Matischak, Müller,
Rössner, W. Burgstedt, K. Matischak, Lembeck. Davor knieend: Propotnik, Houtzeel,
Deuss. Ganz rechts der Spieler ist der spätere Profi Klaus Matischak (u.a. Schalke 04
und Werder Bremen), Kumpel von Dr. Horst Kosel.
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Otto Rehhagel mit Helene Essen in Gronau
Wer konnte vor einem halben Jahrhundert schon ahnen, dass ein gut gewachsener
A-Jugendspieler von TuS Helene Essen 1928, fünfzig Jahre nach seinem Auftritt
auf dem Vorwärtsplatz an der Overdinkelstraße, die griechische Fußballnational-
mannschaft zur Europameisterschaft führt. So klein ist die (sportliche) Welt! Otto
Rehhagel, Meistertrainer von Werder Bremen und dem 1. FC Kaiserslautern, war
damals mit der A-Jugend in Gronau zu Gast. Eine Sportfreundschaft zwischen Vor-
wärts Gronau und TuS Helene Essen führte die A- und B-Jugendmannschaften bei-
der Vereine Ostern und Pfingsten zu Freundschaftsspielen zusammen. Die Vorwärts-
spieler können sich noch an diese Begegnungen erinnern, wussten aber bis heute
nicht, dass sie gegen Otto Rehhagel gespielt haben. Erinnern an die Zeit kann sich
auch noch Erich Halbach, denn er gehörte als B-Jugendlicher zum Team und spielte
zu dem in der Westfalenauswahl. „Wir sollten 1955 als erste deutsche Fußballmann-
schaft mit der Auswahl ein Spiel in England bestreiten. Alles war vorbereitet, doch die
englischen Politiker machten dann einen Strich durch das Vorhaben“, erzählt Erich
Halbach. “Keine deutsche Mannschaft auf englischen Boden“, hieß es zehn Jahre
nach Kriegsende. Genau erinnern an den heutigen Meistertrainer kann sich Heinrich
Wladasch (77 Jahre), der damalige Betreuer und stellvertretende Jugendleiter. Er hat-
te in seiner Wohnung an der Lortzingstrasse 2, Otto Rehhagel zur Übernachtung und
zum Essen zu Hause. „Jeder Spieler und Betreuer nahm Gäste zu Hause auf, gleiches
passierte beim Gegenbesuch in Essen.“ Da machten die Gronauer Spieler beim ersten
Besuch große Augen“, berichtet Heinrich Wladasch, „uns wurde auf dem Sportplatz
Stauder-Bier angeboten. Das war in unserer Region völlig unbekannt, dass es auf dem
Sportgelände Bier gab und löste bei uns ein großes Staunen aus.“
Leider ist bei dem vorhandenen Fotomaterial kein Bild mit Otto Rehhagel zu finden.
Unser Foto zeigt die Spieler nach einer A-Jugendbegegnung in Gronau. Für Vor-
wärts 09 waren u.a. Heinrich Buß, Paul Morlock, Reinhard Rieck, Erich Halbach,
Gerhard Kröger, Heinz Bias, Alfons Hollmann, Anton Hönerlage und Reinhold
Moritz dabei. Nach fünfzig Jahren ging jetzt an TuS Helene Essen ein Erinne-
rungswimpel, worüber man sich freudig überrascht zeigte, nach so langer Zeit eine
Nachricht aus Gronau zu erhalten.
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Vor 80 Jahren gab es in Gronau die bis zu dieser Zeit zwölfte Vereinsgründung eines
Fußballvereins. Der FC Viktoria 1924, in den Vereinsfarben blau und gelb. Bereits
von 1910 bis 1911 hatte es schon einen FC Viktoria gegeben. Der erste Fußballplatz
der Viktoria war am Alten Postweg, wo heute der Werkmarkt Mannebeck steht. Bald
aber zog man zur Thiesheide, wo seitlich der Seilerei Thies ein Fußballplatz entstand.
Heute rechts vom Willi-Daume-Weg. Unser Foto zeigt Henk Niehoff, vorn im gestreif-
ten Trikot, von dem FC Viktoria beim Strafstoß. Rechts in normaler Kleidung ist Schiri
Heinrich Hahn zu erkennen, links daneben Johann Gerritsen. Die gegnerische Mann-
schaft ist leider nicht mehr bekannt. 1933 nach der Machtübernahme der Nationalsozi-
alisten und der Umstrukturierung der Sportvereine, mußte sich der FC Viktoria dem SV
Vorwärts Gronau 09 anschließen. Der letzte Vorstandsvorsitzende war August Völling,
der anschließend von 1940 bis 1944 1.Vorsitzender bei Vorwärts wurde.
Fußball-Nostalgie II
Ein Bild vom FC Gronau 1909 (Vorgängerverein der SG Gronau), es zeigt die
B Jugend von 1949:Stehend von links: Weichbrodt, Müller, Maslewski, Mruk,
J. Burgstedt, H. Burgstedt, Schaffranek, Prapotnik, Rabenstein, ten Venne.
Davor Kniend: Sokolowski, Oder, Kessemeier.
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Nach dem letzten Meisterschaftsspiel der Saison 1958/59 gegen Adler
Weseke. Jetzt kommt es zum Entscheidungspiel gegen VfB Alstätte.
Vor 45 Jahren Aufstieg verpasst
Noch heute spricht man über das legendäre Entscheidungsspiel im Mai 1959,
zwischen SV Vorwärts Gronau 09 und dem VfB Alstätte, wo es um den Meister
der 1. Kreisklasse Ahaus ging, verbunden mit dem Aufstieg in die Bezirksklas-
se Emsland. Vorwärts errang in der 1. Serie der Saison 1958/59 unter dem
Sportlehrer Wienecke in klarer Manier die Herbstmeisterschaft. Als dann der
VfB Alstätte im Rückspiel zum zweiten Mal geschlagen (7:1) wurde, schien alles
klar zu gehen und man hatte den direkten Wiederaufstieg in die Bezirksklasse
Emsland vor Augen. Dann passierten unnötige Pannen, zum Teil bedingt durch
die Verletzung des Verteidigers „Bubi“ Lambert Schmerbeck, die den BlauWei-
ßen in drei Spielen den Verlust von fünf Punkten brachten. Das führte dazu, daß
am Ende der Saison der stärkste Rivale VfB Alstätte punktegleich mit Vorwärts
stand, ja, sogar infolge von zwei mehr geschossenen Toren die Tabelle anführte.
Das Entscheidungsspiel fand am 30. Mai 1959 in Ahaus im Stadtpark statt. Hier
wurden dann im Vorfeld Fehler durch den Vorwärts Vorstand gemacht, die sich
bitter rechen sollten. Siegessicher durch die zwei Erfolge in den direkten Auf-
einandertreffen gegen den VfB, wurde auf Wunsch des Vorwärtsvorstandes, das
Spiel von Sonntag auf Samstag vorverlegt, damit die groß vorbereitete Aufstiegs-
feier bis in den Sonntag gehen konnte. Spielführer „Helle“ Helmut Herrmann
erinnert sich, „ich war stink sauer, denn sechs Spieler aus unserer Mannschaft
standen in Nachtschicht bei van Delden und mussten bis morgens 6 Uhr am Spiel-
tag arbeiten. Alles reklamieren von Spielerseite wurde aber vom Vorstand igno-
riert!“ So begleiteten dann am Samstagnachmittag eine stattliche Anhängerschar,
mit großem Hallo, eine übermüdete Vorwärtself nach Ahaus, um eine große Ent-
täuschung zu erleben. Mit 0:4 Toren (0:3) wurde das Spiel verloren und der VfB
Alstätte stieg in die Bezirksklasse auf. „Unter normalen Umständen hätten wir
das Spiel niemals verloren“, trauert „Helle“ Herrmann noch heute die Meister-
schaft und den damit verbundenen Aufstieg nach. „Anschließend schob man die
ganze Schuld der Niederlage unserem Verteidiger Bernhard Wensing zu, da sein
Gegenspieler die Tore erzielte. Eine große Ungerechtigkeit“, wie H. Herrmann
heute klarstellt, „denn Bernhard gehörte auch zu den Nachtschichtlern in unserem
Team. Die Kameraden konnten nach der Arbeit nicht schlafen, die Nervenbelas-
tung und der Gedanke an das bevorstehende Spiel, ließen kein Auge zu kriegen“.
Drei weitere Anläufe benötigte Vorwärts Gronau danach, um 1962 mit Trainer The-
odor Käuper aus Münster, in die Bezirksklasse aufzusteigen.
Der Kader desSV Vorwärts Gronau 09 vor 45 Jahren einige Wochen vor dem
Entscheidungsspiel. Stehend von links: Betreuer Wilhelm Drängler, Linien-
richter Johann Agten, Bernhard Wensing, Lambert Schmerbeck, Günter Wa-
gener, Horst Groß, Hermann Hemming, Reinhard Rieck, Werner Zierock,
Bernhard Ströing, Günter Pöpping, Paul Vosseck, Rudolf Golombeck, Man-
fred Rempe, Obmann Karl Hütte. Davor knieend von links: Johann Weinberg,
Ernst Fortkamp, Helmut Herrmann, Hans Kröger, Horst Hagen.
Gründung vor 81 Jahren
Als dreizehnte Gründung eines Fußballvereins wurde vor 81 Jahren der SC
Union Gronau 1924 aus der Taufe gehoben. Bereits nach vier Jahren fusi-
onierte Union mit dem FC Phönix 1924 Gronau zur Spielvereinigung Gro-
nau 1924, die 1933 mit der DJK Concordia Gronau 1921 zur SpVg Concor-
dia 21/24 fusionierte. Bekanntlich gab es 1954 den Zusammenschluss von
Concordia 21/24 und FC Gronau 1909 zur heutigen Spielgemeinschaft (SG).
SC Union Gronau 1924 (Spechholtsplatz)
Spätere Vorwärtsspieler: 5.v.l. Joh. Kiehl, 6.v.l. Joh. Mannebeck, 7.v.l. Heinrich Müller,
9.v.l. Herm. Krüger, 10.v.l. Harwardt
FC Phönix 1924
FUSSBALL-NOSTALGIE III
Unser Foto zeigt die A-Jugend des FC Vorwärts Epe 1923 e.V. als Kreismeister
der Saison 1952/53. V.l.n.r.: L. Montag, E. Schlief, B. Beitzenkroll,
K. van Schelve, G. Haupt, W. Hoffmann, H. Niehues, W. Schlief,
B. Clement, R. Heinzel, E. Clement, H. Heinelt.
Die goldenen fünfziger Jahre der SG
Fünfzig Jahre sind bis heute vergangen, als die „goldenen Zeiten“ für die
Spielgemeinschaft Gronau 1909/21 ihren Anfang nahmen. Voraussetzung
hierfür war die Fusion des FC 09 und der Spielvereinigung Concordia
21/24 im Jahre 1954. Gleich in der ersten Saison 1954/55 wurde die
Meisterschaft in der Bezirksklasse Emsland mit 9 Punkten Vorsprung
vor dem FC Epe errungen. Ortsrivale Vorwärts Gronau 09 belegte den
achten Tabellenplatz.
Das Foto stammt aus dem Ortsderby im Bauverein, Vorwärts 09 –
SG (1:2). Das nächste Spieljahr 1955/56 in der Landesliga Westfalen
Gruppe Nord wurde mit einem 6. Platz abgeschlossen. Bedingt durch
eine Neueinteilung der Staffeln, reichte dieses zum erneuten Auf-
stieg. Das entscheidende Spiel wurde mit 4:1 beim TuS Haltern ge-
wonnen. Das erfolgreiche Team der Saison 1955/56, welches den Auf-
stieg in die Verbandsliga schaffte. Folgende Sportkameraden gehörten
zum Kader:
Obere Reihe v.l.: M. Oesterreicher, H. Köstering, H. Gerwing, B. Lammers,
T. Nöttebrock, H. Goldowski. Mitte v.l.: O. Wolf, A. Fröhlke, F. Majewski,
H. Morsink, H. Leferink. Unten v.l.: W. Hüls, G. Lammers, W. Neumann,
S. Bein, K. Scharf.
Drei Jahre spielte die SG Gronau in der dritthöchsten Spielklasse der damaligen
Zeit. Nach der Landesliga kam die 2. Oberliga West, wo in der Saison 1956/57 u.
a. Bayer Leverkusen spielte, Meister wurde in diesem Spieljahr Hamborn 07.
Als höchste Spielklasse gab es die Oberliga West, deren Meister Borussia Dort-
mund mit einem 4:1 Sieg gegen den Hamburger SV später auch Deutscher Mei-
ster wurde. SG errang im ersten Jahr den 6. Platz und wurde in der Saison 1957
/58 zwölfter. Leider folgte im nächsten Jahr zum 50.Vereinsjubiläum der Abstieg
in die Landesliga. Bleibt dem Verein und allen Beteiligten die Erkenntnis, dass
bis heute keine Gronauer Fußballmannschaft diese Klasse wieder erreicht hat.
Als Tabellenachter schloß Vorwärts Gronau 09 die Saison 1954/55 ab.
Unser Foto zeigt die Elf nach dem Spiel gegen SG Gronau 1954.
V.l.n.r.: Obmann Werner Bockhoff, Hansi Werner, Manfred Rempe, Helle
Herrmann, Arno Zierock, Friedel Lenz, Bubi Schmerbeck, Theo Lösing,
Hermann Hemming, Günter Urbach, Kurt Bork, Hansi Heringloh
und Linienrichter Johann Knapp.
FUSSBALL-NOSTALGIE IV
Bezirksklasse Emsland 1950
Das waren noch Zeiten, als die Mannschaften der Bezirksklasse Emsland aus
einer Entfernung von ca. 40 Kilometern von Gronau kamen. Hier strömten die
Zuschauer noch zu tausenden auf die Fußballplätze, wurde doch jeder Spielort
mit dem Fahrrad erreicht. Die Gronauer Ortsderbys fanden teilweise vor über
3000 Besuchern statt. In den Vereine kamen fast ausschließlich eigene Spieler
zum Einsatz. Fernsehen oder andere besucherträchtige Veranstaltungen gehör-
ten nicht zur Tagesordnung, so dass der Fußball ganz im Interesse der Bevöl-
kerung stand. 1950 spielten in der Bezirksklasse Emsland folgende neunzehn
Vereine (in Klammern die heutige Spielklasse), deren Reihenfolge nach dem
Tabellenstand vom 22.10.1950 erstellt wurde: Emsdetten 05 (Oberliga Westfa-
len), SuS Stadtlohn (Verbandsliga 1), SpVg Concordia Gronau (SG–Kreisliga
A), Union Emlichheim (Kreisliga Bentheim), Borussia Emsdetten (Verbandsli-
ga 1), Eintracht Ahaus (Bezirksliga 11), FC Gronau (heute SG - Kreisliga A),
FC Epe (Kreisliga A), Union Burgsteinfurt (heute SV - Bezirksliga 10), SV
Wilmsberg (Bezirksliga 10), Sparta Nordhorn (Kreisliga), FC Schüttorf 09 (Nie-
dersachsenliga West), Rheine 09 (heute FCEintr. Rheine– Oberliga West), Vor-
wärts Gronau (B-Liga), VfL „Weiße Elf“ Nordhorn (Bezirksliga Weser-Ems),
Rasensport Rheine (heute FC Eintr. Rheine – Oberliga Westfalen), Sportfreun-
de Gellendorf (Kreisliga B), Arminia Ochtrup (Bezirksliga 11), RW Nienborg
(Kreisliga A). Meister in dieser Saison wurde 1951 die SpVg Concordia Gronau
1921/24, verbunden mit dem Aufstieg in die Landesliga.
SpVg Concordia Foto: 1951 v.l.: Walthes, Liebig, Biebrach, Hüls,
Kornowski, Fischer, Gross, Bork, Propawka, Lammers, Böcker.
Vorwärts Gronau – Foto 1950
v.l.: C. v. Eisen, Wilh. Nordkamp, Pulver, Bügner, Gawollek, Heringloh,
Bork, Schmerbeck, Kiehl. vorn: Heegemann, Gustav Bork, Kolk.
Weiter im Kader waren: Jan Nordkamp, Bubi Weinberg, Urbach,
Hemmink, Rutsch, Rempe, Heinz Weinberg
FC Epe – Foto 1950
v.l.: H. Meyer, H. Hengelmann, J. Engels, H. Engels, G. Kiefer, B.
Böcker, H. Peters, H. Thörner. vorn: M. Fuchs, E. Kiefer, P. Heying
Der FC Vorwärts Epe 1923 spielte zu dieser Zeit in der 2. Kreis-
klasse (heute Kreisliga B), Arminia wurde erst 1954 gegründet.
FUSSBALL-NOSTALGIE V
Die „ewige“ Rangliste aus den letzten 50 Jahren
Ein Vergleich der Gronauer-und Eper Fußballvereine nach Klassenzugehörigkeit
von der Saison 1954/55 bis zum Ende der Spielzeit 2003/04, sieht die beiden Eper
Vereine punktgleich vorn. Für die einzelnen Klassen gab es folgende Punkte pro
Spieljahr: D-Kreiskliga 1 Punkt; C-Kreisliga (3. Kreisklasse) 2 Punkte; B Kreis-
liga (II. Kreisklasse) 3 Punkte, A-Kreisliga (1. Kreisklasse Ahaus) 5 Punkte; Be
zirksliga 11 (Bezirksklasse Emsland) 7 Punkte; Landesliga 9 Punkte und 12 Punk-
te für die Verbandsliga.
Ende der Spielzeit 2003/2004
Die höchste Spielklasse nach dem 2. Weltkrieg von den Gronauer- und Eper
Mannschaften erreichte die Spielgemeinschaft Gronau 09/21 in den Jahren 1956
bis 1959, als sie in der Verbandsliga spielte. Die längste Landesligazeit kann Vor-
wärts Epe mit neun Jahren auf seine Fahnen schreiben. Es folgen SG Gronau mit
acht, FC Epe mit fünf und Vorwärts Gronau mit drei Jahren. Gleich zwei Vereine be-
fanden sich in dem letzten halben Jahrhundert 28 Spieljahre in der Bezirksklasse.
Es sind Vorwärts Gronau und FC Epe, die in dieser zeit 18 Jahre lang gegeneinan-
der in dieser Klasse spielten. Es folgen Vorwärts Epe mit 21 und SG Gronau mit 12
Jahren. Erstmals 1968 stieg Arminia Gronau in die Bezirksklasse Emsland auf und
brachte es bis heute auf insgesamt drei Jahre. Auf die meisten Spieljahre in der 1.
Kreisklasse Ahaus, der heutigen A-Kreisliga, kommt die DJK Arminia Gronau mit
39 Jahren. Ihr folgen SG Gronau mit 23, Vorwärts Epe mit 19, FC Epe mit 17 sowie
Vorwärts Gronau mit 15 Spieljahren. In der Kreisliga B (2. Kreisklasse) konnte
man den FC Epe in den letzten 50 Jahren nicht finden. Dieses blieb Arminia Gronau
mit acht, SG Gronau mit fünf, Vorwärts Gronau mit vier sowie Vorwärts Epe mit
einer Saison vorbehalten. In den ersten drei Jahrzehnten seit 1954 war die SG Gro-
nau führend, gefolgt von FC Epe, Vorwärts Gronau, Vorwärts Epe und Arminia Gro-
nau. Nach vier Jahrzehnten konnte FC Epe die meisten Punkte sammeln, vor der
SG Gronau, Vorwärts Epe, Vorwärts Gronau und Arminia Gronau. Nach den letzten
zehn Jahren steht Vorwärts Epe knapp vor dem FC Epe an der Spitze. Dahinter SG
Gronau, Vorwärts 09, Arminia und der 1996 neu gegründete Fußballclub Gronau.
Im Februar 2006 wurde die Mannschaft des FC Gronau 1996 zurückgezogen, da kein
Fußballplatz zur Verfügung steht.
Hier die aktuelle Tabelle bis 2004
1. Vorwärts Epe 326 Punkte
FC Epe 326 Punkte
3. SG Gronau 317 Punkte
4. Vorwärts Gronau 310 Punkte
5. Arminia Gronau 240 Punkte
6. FC Gronau seit 1996
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